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Treppenschutzgitter – zum Wohl Ihrer Kinder

von Patrick Hof

Statistiken zufolge passieren überdurchschnittlich viele Unfälle zu Hause. Gerade für Kleinkinder stellen viele Bereiche eines Hauses eine Gefahr dar. Wohnhaustreppen sind einer dieser neuralgischen Bereiche. Sobald Kinder Ihre motorischen Fertigkeiten entwickeln und mobil werden, ist es an der Zeit, Ihre Treppen kindersicher zu machen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, was es beim Thema Sicherheit von Treppen zu beachten gibt.

Sicherheit durch Treppenschutzgitter

Treppe mit Kindersicherung

Treppenschutzgitter sind eine weitverbreitete, effektive Möglichkeit, Ihre Treppe kindersicher zu gestalten. Absperrgitter sind in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich. Sie unterscheiden sich nach

  • Material: Holz, Metall oder Kunststoff
  • Schließmechanismus: zum Öffnen oder fest
  • Befestigung: verschraubt oder geklemmt.

Natürlich benötigt jede Treppenform, egal ob Wangentreppe oder Raumspartreppe, ein adäquates Kinderschutzgitter. Für Spindeltreppen eignen sich Treppenschutzrollos besonders, da sie einerseits platzsparend sind und andererseits über eine flexible Auszugsweite von bis zu 140 cm verfügen.

Unser Tipp: Egal für welches Material Sie sich entscheiden, achten Sie unbedingt darauf, dass die Werkstoffe schadstofffrei sind.

Die richtige Auswahl des Schutzgitters

Welche Abmessungen das Gitter haben sollte, ist natürlich abhängig von den baulichen Gegebenheiten. Die folgenden Angaben beziehen sich auf die DIN-EN-1930 („Artikel für Säuglinge und Kleinkinder – Kinderschutzgitter – Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren“). Die Angaben Der DIN-Norm sind nur als Mindestanforderungen zu verstehen.

Unser Tipp: Das Gitter sollte auf jeden Fall mit dem GS-Zeichen (geprüfte Sicherheit) ausgezeichnet sein.

Anforderungen an Schutzgitter, gemäß DIN-EN-1930

Von Seiten des Gesetzgebers gibt es verbindliche sicherheitstechnische Vorgaben bezüglich Schutzgitter. Um Verletzungen, die beispielsweise durch Quetschen oder Hängenbleiben von Fingern oder Gliedmaßen entstehen, vorzubeugen:

  • Das Gitter muss mindestens 65 cm hoch sein und
  • Bis zu dieser Höhe keine Auftrittsmöglichkeit bieten
  • Zwischenräume zu Wänden oder Fußboden und Sprossenabstand dürfen maximal 65 mm betragen
  • Kanten und Ecken müssen abgedeckt oder gerundet sein
  • Bei Metallkonstruktionen dürfen die Rohre keine Öffnung haben
  • Der Verschlussmechanismus darf keinesfalls vom Kind alleine zu öffnen sein.

Gehen Sie bei der Höhe des Schutzgitters lieber auf Nummer sicher: Die DIN-Vorgaben beziehen sich auf ein Baby bzw. Kleinkind; Kinder ab einem Alter von 24 Monaten sind meist in der Lage, das Gitter aus eigener Kraft zu überklettern.

Befestigung und Einbau von Treppenschutzgittern

funktionale Treppenschutzgitter

Wie oben bereits erwähnt, gibt es zwei verschiedene Befestigungsarten für Treppenschutzgitter – verschraubt oder geklemmt. Unabhängig davon, welche Variante Sie wählen, sollten die Verankerungen

  • Äußerst stabil sein
  • Einwirkende Kräfte durch z.B. Dagegen-Rennen abfangen
  • Regelmäßig bezüglich Befestigung und Standsicherheit kontrolliert werden.

Fest verschraubte Gitter bieten mehr Sicherheit als Gitter mit Klemmbefestigung. Erkundigen Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem Vermieter, ob eine Wandverschraubung des Gitters zulässig ist. Beim Einbau des Kinderschutzgitters sollten Sie folgendes beachten:

  • Messen sie zuerst die Treppenbreite und wählen Sie dann ein passendes Gitter
  • Installieren Sie das Gitter am oberen Treppenende auf der obersten Stufe
  • Am Treppenfuß ist das Gitter auf der niedrigsten Stufe zu installieren.

Unser Tipp: Kaufen Sie sich das Gitter lieber eine Nummer zu groß als zu klein. Zwar bieten viele Hersteller Schutzgitter mit variabler Breite an, aber Festigkeit und Spannung des Materials nehmen bei maximaler Breitenverstellung ab.

Schutzmaßnahmen für Treppengeländer

Nun, da Treppenende und Treppenfuß mit einer Kindersicherung ausgestattet sind, sollten Sie auch Schutzmaßnahmen für das Treppengeländer in Erwägung ziehen. Kinder weisen Einiges an Kreativität auf, wenn es darum geht, Hindernisse zu überwinden. Um Ihre gesamte Treppe sicher zu gestalten, sollten Sie auch die Treppengeländer absichern. Waagrecht verlaufende Geländerstäbe laden förmlich dazu ein, beklettert zu werden. Mit dem Anbringen eines Schutznetzes umgehen Sie auch dieses Sicherheitsrisiko.

Der Stadler Profi-Tipp: Anstatt ein Schutznetz anzubringen, können Sie sich auch mit Plexiglas behelfen. Einerseits wahren Sie die Optik Ihrer Treppe, andererseits lassen sich Plexiglasscheiben bequem mit Kabelbindern am Geländer befestigen und – ohne Spuren zu hinterlassen – wieder abnehmen.

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