Apart und sicher – Edelstahlgeländer für innen

Ganz klar: Sicherheit beim Treppensteigen ist ein absolutes Muss! Das Treppengeländer ist jedoch seit jeher zugleich Sicherheits- und Gestaltungselement. Gedrechselte Pfosten aus Holz und Arabesken aus Schmiedeeisen wie zu Omas Zeiten vertragen sich jedoch kaum mit modernem Wohndesign – eine zeitgemäße Alternative sind Edelstahlgeländer für den Innenbereich.

Eigenschaften von Edelstahlgeländen

Treppengeländer sichern, begrenzen und schützen den Treppenraum; gleichzeitig beeinflussen Material und Formgebung den Gesamteindruck des Bauwerks. Im modernen Treppenbau sind zunehmend Edelstahlgeländer gefragt: Sie

  • gewähren ein Höchstmaß an Sicherheit
  • sind pflegeleicht und langlebig
  • erlauben eine individuelle Gestaltung.

Zudem genügen sie den Anforderungen für Innen- und Außentreppen gleichermaßen.

Aufbau von Edelstahlgeländern

Ganz gleich ob Außen- oder Innengeländer – sie alle verfügen über dieselben Bauteile, die sich lediglich im Design unterscheiden: Die Geländerpfosten sind Basis der Konstruktion; sie stützen den Handlauf und sorgen für die nötige Stabilität. An ihnen sind die Geländerstäbe montiert. Obergurt und Untergurt wiederum schließen die Geländerfüllungen horizontal ab. Die dafür verwendeten Edelstahlrohre haben entweder ein rundes oder ein vierkantiges Profil.

Optische Vielfalt: Die Geländerfüllung macht’s

Auffälligstes Merkmal jedes Treppengeländers ist die Füllung – also der Bereich zwischen Handlauf und Stufen. In den meisten Fällen kommen senkrechte oder parallel zur Steigung der Treppen verlaufende Stäbe zum Einsatz – man spricht dabei von einem Stabgeländer (senkrecht) bzw. einem Relinggeländer (waagrechte Stäbe). Alternativ kann die Geländerfüllung auch

  • gitterförmig
  • als Drahtseilgeländer
  • ganzflächig

ausgeführt sein. Einen Sonderfall bilden Glasgeländer – dazu aber später noch mehr.

Aufgesetzte oder seitliche Verankerung

Die Befestigung der Geländerteile am Treppenlauf wird seitlich vorgenommen; sie werden stirnseitig an der Wange verankert. Bei der Bodenverankerung deckt eine Abdeckkappe den Pfosten-Fuß ab, bei einem Abschlussgeländer hält ein Pfostenhalter (Lasche) den Geländerpfosten an der Treppenwange fest.

Alles im Griff: Der Handlauf

Handläufe bestehen in der Regel aus Holz oder aus Stahl (als Rundrohr oder Vierkantrohr). Während Edelstahl-Handläufe leicht zu reinigen und nahezu unverwüstlich sind, zeichnet sich ein Holzhandlauf durch ein angenehmes Griffgefühl aus. Zudem können Sie ihn farblich passend zu den jeweiligen Stufenausführungen wählen.

Immer beliebter: Edelstahlgeländer mit Glasfüllung

Aufgrund des Trends zum offenen, transparenten Wohndesign der letzten Jahre steigt die Nachfrage nach Glasgeländern. Dabei unterscheidet man zwischen Edelstahlgeländern mit Glasfüllung und dem Ganzglasgeländer, das ohne Pfosten auskommt; letztere erfordern jedoch eine aufwändige Konstruktion – und sind deshalb auch entsprechend teuer.

Beim Edelstahl-Glasgeländer dienen Glasklemmhalter (umgangssprachlich auch „Glasklemmen“) als Verbindungsstücke zwischen den Metallbau-Teilen und den Scheiben. Die so entstehende Geländerkonstruktion vereint die schwerelose Transparenz mit kompromissloser Stabilität; so entsteht eine moderne Treppe als „Eyecatcher“ – zu einem günstigeren Preis als bei Ganzglas-Geländern.

Unser Tipp: Durch eine effektvolle Treppenbeleuchtung entsteht zusammen mit dem Edelstahlgeländer ein spannendes Spiel aus Licht und Schatten – und ganz nebenbei erhöhen Sie durch ein beleuchtetes Geländersystem die Sicherheit beim Treppensteigen nach Einbruch der Dunkelheit!